Apple und Intel haben sich also verschworen gemeinsam USB 3.0 zu killen, ehe es sich durchsetzt. Die 10Gbps Datenübertragunsrate klingt sehr verlockend, USB 3.0 schafft nur 5Gbps maximal.
Thunderbolt sind eigentlich 2 Kabel in einem, PCIe und Display Port, mit einem Intel Controller an beiden Enden der einmal die Daten zusammenschmeißt und in beiden Richtungen durch das Kabel jagt und am anderen Ende das ganze wieder versteht und aufdröselt. Der Controller Chip wird wohl am ehesten abrauchen bei Dauerbelastung. Sinn der doppelten Leitung ist es einmal einen Monitor an z.B. ein note/netbook anzuschließen, welches nur wenige Anschlüsse hat und dann am Monitor über PCIe alle möglichen anderen Geräte wie Externe Festplatten anzuschließen und den Monitor zu einem Hub zu machen. Nur braucht der Monitor dafür einen Thunderbolt Anschluss, und solche Monitore gibt es atm (feb2011) noch gar nicht. Aber wenigstens haben die Apfelnetzbücher einen Thunderbolt Anschluss.
Alles in allem eine sehr gute Sache, nur mies, dass Intel so lange gezögert hat USB3.0 kompatible Hardware zu produzieren und nun, ehe USB3.0 den Massenmarkt erreicht einen eigenen Standard herausbringt. Aber was bringt es USB zu attackieren? Verdienen die da Lizenzgebühren, wenn jemand einen Thunderbolt Anschluss (ver)baut? Oder ist das eine Industrienorm, die jeder bauen darf? USB ist einfach sehr weit verbreitet und USB3.0 ist natürlich abwärtskompatibel zu USB2.0. Am genialsten wäre es natürlich wenn die mal praktisch denken würden und den Thunderbolt Stecker in USB Form spezifiziert hätten und eben auch kompatibel dazu ausgelegt hätten.
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