Arbeit ist was tollen, vor allem, wenn man nette Kollegen hat, die einen ab und an mal nen Matrix Infinity Chip für die PS2 ihrer Kinder einbauen lassen. Ja, ab und zu arbeiten wir auch was, was Geld bringt und gut für die Firma ist, aber Spaß muss sein
(Wobei mir, nachdem ich mich mit den klitzekleinen Lötstellen rumärgern musste am Ende gar nicht mehr nach Lachen zumute war...
Nachdem man die Ps2 auseinander geschraubt hat (was sich auf Grund der verschachtelten Bauweise der PS2 als ziemlich verzwickt erweisen kann) wird als erstes der Chip mit den entsprechenden Kabeln versehen. Auf Grund des nächsten Schrittes mit dem Schrumpfschlauch empfiehlt es sich die Kabel alle in eine Richtung zu legen, auch wenn die Lötpunkte an verschiedenen Seiten des Chips sind. Dann wird der Chip mit den beigelegten, minimalistischen Kabeln an die entsprechenden Lötstellen auf der Platine der Playstation 2 angelötetet. Dafür bekomt man von einem guten Chiphersteller immer einen Lötplan zum Chip dazu. Diese Lötstellen sind verdammt klein (vor allem bei der kleinen PStwo), da hilft es die Lötspitze eines normalen Lötkolbens anzuschleifen, so dass sie noch spitzer und präziser ist.
dann wird der Chip in einen Schrumpfschlauch gepackt (man beachte die Kabel, die alle zu einer Seite herauskommen) und vorsichtig mit dem Heißluftfön geschrumpft, so dass die Kontakte des Chips nicht mit denen der ursprünglichen PS2 Platine in Berührung kommen können und ungewollte Kurzschlüsse fabrizieren.
Nun noch die kleinen Kabel schön mit Klebestreifen fixieren und auch den eingepackten Chip auf der Platine geschickt platziert festkleben. Am besten die Platine mal mit Chip ins Gehäuse legen und checken ob alles reinpasst, wenn nicht eine andere Stelle für den Chip suchen.
Nun kann man die PS2 wieder zuschrauben und hoffen, dass alle Lötstellen das halten, was sie versprechen und dass alles so kappt wie erhofft