Richard Bayliss hat mal wieder zugeschlagen. Er ist der Kreative Kopf hinter Psytronic, die immernoch C64 Spiele produzieren und für 5 Pfund oder so verticken. Dieses mal heißt es
Woolly Jumper

Die entgültige Erklärung, warum das Schaf durch seltsame Gegenden, bei denen es kaputt geht wenn es ins ständig vorhandene Wasser fällt, gehen muss und dabei auch noch von Aliens in Miniufos attakiert wird ist nicht soooo befriedigend, aber lustig. Vielleicht wissen die Jungs in der Area51 mehr von den entflohenen Aliens die unschuldige Schafe jagen, da muss ich mal nachfragen oder mich in ihre geheimen Archive hacken. Am Ende jedes Levels wird das Schaf sogar von einem noch größeren Ufo abgeholt und in den nächsten Level gebracht. Sieht toll aus, ergibt aber keinen Sinn. In Level 4 kommt man dann wenigstens endlich in den Schlachthauslevel, da kann man noch ein wenig Bezug zu herstellen.
Die Steuerung dieses ständig selbstständig scrollenden Jump n Shoot Spiels funktioniert recht einfach mit dem Joystick. Anfangs kamen mir die Sprünge etwas hakelig vor, aber nach einer kurzen Eingewöhnungphase kann man das kleine Schaf recht präzise Steuern. Und im dritten Level braucht man auch diese langen hakeligen Sprünge. Aber mich nervt es, wenn bei einem Sidescroller der Bildschirm von alleine scrollt, aber das macht das Spiel wenigstens ein wenig schwerer, denn die Gegener sind kaum zu bemerken.
Was das Hühnerbein und das 1x pro Level vorbeifliegende Huhn miteinander haben weiß ich noch nicht so recht. Aber das Huhn gibt immerhin 200 Punkte, das Hühnerbein hat nicht so viele Kalorien und powert den Schuss auf...
Wenn man ein paar dieser hereinschwebenden Laserknarren einsammelt bekommt man sogar einen noch stärkeren Schuss und die Gegner haben noch weniger Chancen.
Der Soundtrack ist schön, kein Hülsbeck aber besser als nichts, meckern kann man da nicht, klingt aber n bisschen zu sehr nach Avril Lavigne, auch nette Soundeffekte am Levelende sind dabei, da gibts echt nichts.
Die Grafik ist auch nett anzusehen, leider kann das Schaf zwar rückwärt gehen, aber sich nicht dabei umdrehen. Das sieht ein wenig komisch aus. Steuern kann man es aber immernoch gut und dem Spielfluss entsteht dadurch kein Nachteil. Die Hintergründe passen auch gut zum Spiel, es wäre bestimmt mehr gegangen aber schlecht sieht es trotzdem nicht aus. Viel wird mit anderem Farbschema einfach recycled, aber das fällt nur manchmal auf...
Wertung:
7.5 / 10.0 Alienhühnerbeinen
Leider nur 8 viel zu kurze Level und der Schwierigkeitsgrad ist am Anfang viel zu einfach. Aber da es für eine 16kb Compo entstand war da wohl nicht mehr drin, das Modulimage ist ja genau 16kb groß.
Aber das Ende ist lustig

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